Wildspitze 3770m am 3.8.2003 über die Breslauer Hütte
Link zu den Bildern von Karl Tourenbericht
Anfahrt von Andrea, Albert und Karl nach Vent durch das Öetztaler Tal am 2.8.2003. Parkmöglichkeit am Sesselift (4.Euro Parkgebühr) oder am Ortsanfang. Rucksachtransport möglich, Abgabe im Sporthaus Kaufhäusel in Vent. Auffahrt Sessellift (letzte Fahrt um 17.30, Berg und Talfahrt Euro 8.50). Anschließend der Aufstieg zur Breslauer Hütte .
Breslauer Hütte
Übernachtung in der Hütte. Schöne Hütte mit sehr gutem Essen, aber unfreundliche, grußlose Bedienungen und extrem teure Weine.
Erste Frühstückzeit von 5.30 bis 6.30, dann wird die Küche vorübergehend wieder geschlossen. Gemütlicher Aufbruch nach dem Frühstück. Der gut sichtbare Weg führt leicht ansteigend nach Nordwesten unterhalb des Urkundkopfes vorbei. Links sieht man dann einen kleiner, herrlich grün spiegelnden Bergsee (mehrere Zelte). Rechts oben ist dann auch schon die Wildspitze zu sehen. Der Weg geht anschießend etwas nach links immer mehr durch Steinfelder auf die kaum sichtbare spaltenlose Gletscherzunge des Mitterkarferners. Dann auf den felsbeladenen Gletscher nach oben bis zum hinteren rechten Ende unter halb des Mitterkarjochs. Der alte, auf der Karte noch eingezeichnete Übergang auf die mittige niedrigste Scharte ist nur noch ein Steinrinne.
MitterKarferner
Anlegen der Steigeisen am Beginn der steile Flanke und in Schlangenlinien die Flanke hinauf. Gegen Ende geht es die steilsten 20 Meter direkt nach oben.
Mitterkarjoch
Oben ist ein kleiner Felsgrat. Wo es früher nach den Grat fast eben auf dem Taschachferner weiterging, muss nun nach der Scharte etwa 40 Höhenmeter abgestiegen werden. An der Scharte auf der Nordseite auf dem Fels etwas nach links. Der Nordabstieg war steil und eisig (Sicherung empfohlen, bereits mehrere Unfälle).
Mitterkarjoch Nordabstieg
#Der Gletscheraufstieg über den Taschachferner geht zuerst etwas nach Nordosten und dann steiler nach Osten und auf dem flacherem Stück im Bogen nach Rechts bis unterhalb des rechten Gipfelgrats.
Taschachferner
Fast auf dem gesamtem Aufstieg sind Gletscherspalten. Zum Gipfel geht es nun auf den eisigem Westgrat empor bis kurz unterhalb des felsigem Gipfels mit einer sehr leichten kurzen Kletterstelle auf dem Südgipfel
Gipfelgrat Wildspitze
mit dem Gipfelkreutz. Herrliche Aussicht nach allen Richtungen. Der Nordgipfel, ein Eisgipfel schmilzt immer mehr ab und ist bereits einige Meter kleiner als der Südgipfel. Vorsicht beim Abstieg vom Mitterkarjoch, der Steilhang ist schell sulzig. In einigen Jahren wird auch das Eis in dieser Scharte verschwinden und der Steilanstieg nur noch über brüchiges Felsgelände möglich sein mit einem schwierigem Übergang zum Taschachferner.

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